Perspektivwechsel: Von Finanzierung zur Honorierung

Perspektivwechsel: Von Finanzierung zur Honorierung

Beitragvon lpeters » Mo 17. Jun 2013, 11:57

Die Frage der Finanzierung von OER untersuchen wir bisher mit dem Blick auf das OER-Produkt selber, ein Buch zum Beispiel, und dessen direkter Finanzierung. Aber es wäre doch auch eine andere Perspektive möglich: Die Finanzierung der veröffentlichenden Person, also eine Honorierung der Bereitschaft und des Engagements zur Publizierung von OER. Für OpenAccess könnte man des ebenso sehen.

Auf diese Verschiebung der Perspektive kam ich beim Lesen dieses Artikels von Jonathan Eisen, in dem er die Möglichkeiten diskutiert, wie man die "Offenheit" wissenschaftlicher Autorinnen und Autoren messen könnte. Ich fragte mich beim Lesen, wofür man denn einen solchen Index gebrauchen könnte. Wenn ich weiss, Autorin X hat von ihren wissenschaftlichen Texten, oder Lehrer L hat von seinen Materialien 80% wirklich offen (ohne ND) publiziert, dann könnte man solche Messwerte für entsprechende Honorierungen heranziehen. Eine Honorierung könnte dann direkt oder indirekt weitere OpenAccess- oder OER-Produkte finanzieren. Das ist freilich nur ein erster Denkschritt in diese Richtung, denn zum einen ist der passende Algorythmus für die Berechnung des Indexes zu finden, zum anderen muss man über die Arten der Honorierung (es kann, aber nicht immer muss es Geld sein) und die Quellen der Honorierung nachdenken.

Eure Ideen und Meinung hierzu interessieren mich sehr.
lpeters
 
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